Bad Wildungen hat eine Vielzahl von Heilquellen, mit deren Entdeckung die (Erfolgs-)Geschichte der Kurstadt begann. Während früher Menschen aus ganz Europa nach Bad Wildungen zur traditionellen Kur kamen, hat sich die Stadt heute zu einer modernen Gesundheits- und Wohlfühlstadt entwickelt. Mehr als 20 Kliniken bieten mit modernsten Therapien Rehabilitationen und Anschlussheilbehandlungen, damit sich Patienten wieder regenerieren können.
Bad Wildungen ist heute größter Reha-Standort in Deutschland. Mittlerweile suchen immer mehr Gäste Erholung oder eine Auszeit vom Alltagstrubel und kommen deshalb gern nach Bad Wildungen.
Gute Luft bei einem Spaziergang in Europas größtem Kurpark einzuatmen oder mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs in der einmaligen Mittelgebirgs-Naturlandschaft zu sein, sind nur zwei von vielen Beweggründen, in Bad Wildungen Urlaub zu machen. Egal, wo man in Bad Wildungen in der Natur unterwegs ist, irgendwann kommt man an einer Heilquelle vorbei. Deshalb ist es stets ratsam einen Becher dabei zu haben. Ihre Heilkraft haben all die kostbaren Quellen bis heute nicht verloren. In den beiden Wandelhallen der Stadt werden einige Heilquellen zum Verkosten und als Trinkkur angeboten. Lassen Sie sich vor Ort beraten.
Außerdem bieten Ihnen unsere Gästeführer interessante Erlebnistouren an. Ein Einkaufsbummel in Bad Wildungen lohnt sich für alle, die sich etwas gönnen wollen. Und wenn Sie Entspannung suchen, dann empfehlen wir Ihnen die QuellenTherme in Reinhardshausen – Entspannung pur für die Muskulatur.


Um das Jahr 1200 wurde eine Burg mit befestigten Burgmannenhöfen auf dem Berg hoch über der Wilde durch den Grafen Friedrich, der aus dem Hause der Thüringer Landgrafen stammte, angelegt.
Die Entwicklung schritt um 1330 weiter voran. Zunächst begann der Neubau der Kirche, der mit Fertigstellung des Kirchturms erst 1489 vollendet war. Nach 1330 setzte eine Trennung zwischen der Nieder- und der Oberstadt (Altwildungen) ein.

Die Neuzeit brachte aber auch schon Aufmerksamkeit für die außerhalb der Mauern gelegenen Quellen. Noch bevor der nüchterne Geist der Reformation die Menschen Wildungens erreichte, waren die ersten „Kurgäste“ angereist.





Die Stadtentwicklung schritt weiter voran durch die Gründung der auch heute noch bestehenden Bad Wildunger Kraftwagenverkehrs- und Wasserversorgungsgesellschaft, der Eröffnung der Freizeitanlage Heloponte sowie der Bau der Umgehungsstraße in 1979, die den innerörtlichen Verkehr entlastete. Dadurch war auch die Einrichtung einer Fußgängerzone in der Brunnenstraße (1983) möglich und die Altstadtsanierung begann.
Gravierende Einbrüche in der Belegung der Kliniken als Auswirkung der Reformgesetzgebung im Gesundheitswesen sorgten für die „Kurkrise“ in 1996/1997.
In 2006 wurde die 3. Hessische Landesgartenschau in Bad Wildungen geöffnet und Hunderttausende von Gästen besuchten die einzigartige Großveranstaltung. Park und Aue rund um die Königsquelle, das gesamte Bornebachtal bis hin zum Kurpark sind im Zuge des Jahrhundertereignisses entscheidend umgestaltet und aufgewertet worden.
Seit 2011 verändert Bad Wildungen sein Gesicht – es geht rund! Es entstehen mehrere Kreisel und der Einbahnstraßenverkehr auf dem Stadtring gehört seit Mitte des Jahres 2012 endgültig zur Vergangenheit. Weiter entsteht im Rahmen der umfangreichen Umbaumaßnahmen ein markantes Verbindungsstück zwischen der Altstadt und dem Kurviertel, das so genannte „Scharnier“, welches im Jahr 2014 offiziell eröffnet wurde.
