Das heutige Bad Wildungen kann auf eine vielseitige Geschichte zurückblicken. In kaum einer anderen Stadt lassen sich die Spuren der Vergangenheit dabei auch so deutlich im Stadtbild ablesen: Weithin sichtbar präsentiert sich das Barockschloss Friedrichstein, in dem zu Zeiten des Absolutismus der Waldecker Hochadel verkehrte und das heute ein Museum ist; in der Altstadt türmen sich rund um die imposante Stadtkirche neben mittelalterlichen Fachwerkhäusern die Reste der alten Stadtmauer, die früher das Leben der Bürger*innen schützte; die großzügige Brunnenallee lädt zum Flanieren durch das moderne Kurviertel ein, das mit seinen prunkvollen Villen, Pensionen und Hotels ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstand und Gäste aus aller Welt in die idyllische Kleinstadt lockte. Bad Wildungen bedeutet Vielfalt. Und diese Vielfalt kann in den zahlreichen Museen der Stadt erkundet werden.
Im Stadtgebiet Bad Wildungens verteilen sich zahlreiche Museen, die die unterschiedlichen Facetten der Stadt-, Regional- und Kunstgeschichte beleuchten. Jedes einzelne hält dabei eine Vielzahl an Fakten und Erkenntnissen bereit, die Ihnen die kulturelle Identität der Stadt und Umgebung offenbaren. Begleiten Sie uns auf einer spannenden Reise durch die Zeit – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Der Weinkonsum erreichte ab dem Hochmittelalter auch wegen einer relativ langen klimatischen Warmphase in ganz Europa einen gewissen Höhepunkt. Weingärten und Weinhänge wurden auch in eigentlich ungünstigeren Gebieten angelegt; die Erträge standen nicht nur mehr der wohlhabende Schicht zur Verfügung. Allerdings mussten sich ärmere Zeitgenossen dennoch häufiger mit dem so genannten „Nachwein“, der zweiten oder dritten Pressung zufrieden geben. Auch wurde der Wein oft mit Wasser oder Essig gestreckt.
Die Aufgabe des Nachtwächters bestand vor allem darin, abends und nachts durch die Straßen und Gassen einer Stadt zu gehen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Außerdem warnte er die Bürger vor Dieben und Feinden und achtete besonders auf mögliche Brandgefahren. Wichtig war es vor allem in kriegerischen Zeiten, sorgsam darauf zu achten, dass die Stadttore verschlossen waren.
„Anmutiger Geschmack“
